Anerkennunsgpreis der Missionsstelle an Alois und Maria Öller

Verleihung Anerkennungspreis der Missionsstelle

v.l.n.r.: Missionsstellenleiter Mag. Andreas Reumayr, Alois und Maria Öller, Bischof Dr. Manfred Scheuer © Diözese Linz

"Wie viel doch an Gutem möglich ist, wenn Menschen sich ein Herz fassen, um Gutes zu tun – mit Kopf, Herz und Hand"

Mag. Matthäus Fellinger bei der Verleihung am 17. Juni 2022

Im Jahr 1966 begann Sr. Inigo Öller, gebürtig aus Sarleinsbach, ihren Missionseinsatz in Afrika, vorerst in Kenia als Hebamme, danach ab 1972 in verschiedenen Einsatzorten in Tansania, vor allem im Gesundheitsbereich, leitete aber auch ein Waisenhaus. Ihren Lebensabend verbringt die Schwester nun wieder in Kenia.

Von Anfang an organisierte Maria Öller aus Sarleinsbach Hilfen für die Schwägerin nach Afrika, wurde dabei aber auch von weiteren Personen unterstützt. Wie zu dieser Zeit üblich begann die Hilfe mit dem Verschicken von Kleiderpaketen. Diese wurden privat verpackt und auch die Portokosten durch Eigenmittel bzw. Spenden bezahlt. In den 80er-Jahren übernahm die Missionsrunde Sarleinsbach die Organisation der Kleiderpakete, wobei auch dort Maria wieder tatkräftig mithalf.

Maria Öller konzentrierte sich später hauptsächlich auf das Sammeln von Spendengeldern, um den Aufbau und laufenden Betrieb vor Ort zu finanzieren. Das Hauptziel war es, in jedem Bereich eine Infrastruktur aufzubauen, welche sich, langfristig von Einheimischen geleitet, selbst trägt. Große finanzielle Unterstützung erhielt Maria Öller stets aus ihrem großen Bekannten- und Verwandtschaftskreis. Zusätzlich fuhr Maria ihre Schwägerin Sr. Inigo Öller, die bei ihren Heimaturlauben immer bei ihr wohnte, zu Vorträgen und Predigten in verschiedene Pfarreien.

Unterstützt wurde Sr. Inigo Öller in Afrika auch sehr durch ihren Neffen Alois Öller, der schon mehrfach durch Arbeitseinsätze vor Ort große Hilfen leistete.

Bürgermeister Ing. Roland Bramel war bei der Verleihung am 17. Juni 2022 in Linz anwesend und gratulierte zu dieser Auszeichnung.


Quelle: Diözese Linz